Konflikt im Nahen Osten
Der Zeitraum von 1947 - 1968
Schulfächer: Geschichte, Politik, Gesellschaftslehre
Adressaten: Alle Schulen ab 9. Schuljahr, Jugend- und Erwachsenenbildung
Laufzeit: 16 min
Produktionsjahr: 2007
WBF-Nummer: D-2465
Von der Medien-Begutachtungskommission Baden-Württemberg für den Unterricht empfohlen.
Kurzbeschreibung des Films:
Der Nahe Osten ist seit Jahrzehnten ein Krisenherd erster Ordnung. Wenn auch die Ursachen tiefer liegen, hat sich die Konfliktlage seit der Gründung Israels 1948 verfestigt: Auf der einen Seite die arabischen Nachbarn und die vertriebenen Palästinenser, die sich mit dem neuen Staat nicht abfinden wollten, auf der anderen Seite die aus der ganzen Welt eingewanderten Juden, die um das Existenzrecht ihres Staates kämpften. Aus den Kriegen von 1948, 1956 und 1967 ging Israel gestärkt hervor, während sich die Situation in den besetzten Gebieten verschärfte. Der Film dokumentiert die Anfänge dieser Entwicklung und schließt mit einer Feststellung von 1968: „Gewalt wird das Nahost-Problem nicht lösen.“
Didaktische Absicht
Die aktuelle Berichterstattung über die Auseinandersetzungen Israels mit den Palästinensern und den arabischen Nachbarn macht es schwer, die Grundlinien des Konfliktes zu erkennen, der seit etwa 60 Jahren anhält. Durch den Blick auf die historischen Ursprünge des israelisch-arabischen Gegensatzes in den Jahren zwischen 1947 und 1968 soll ein Beitrag zum besseren Verständnis geleistet werden. Die Zusammenstellung der Wochenschau-Ausschnitte aus diesen Jahren macht deutlich, wodurch die unterschiedlichen Interessen und Positionen geschichtlich bedingt sind. Der Film regt dazu an, bei der aktuellen Diskussion der Lage im Nahen Osten die historische Dimension einzubringen.
Didaktisches Unterrichtsblatt und weitere Informationen
Arbeitsmaterialien (Auswahl)
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Weitere Merkmale
WBF-DVD Premium
Die WBF-DVD Premium ist ein multimediales Arbeitsmittel für einen lebendigen und problemorientierten Unterricht. Zahlreiche didaktisch aufbereitete Materialien - gegliedert durch Problemstellungen - ergänzen den Unterrichtsfilm:
- Filmsequenzen
- Schaubilder
- Karten
- Fotos
- Texttafeln
- Arbeitsblätter
Didaktische Merkmale der WBF-DVD
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Das den Film ergänzende Material erleichtert der Lehrkraft die unterrichtlichen Vorbereitungen, aufwendige Recherche-Aufgaben entfallen; die Materialien sind zielorientiert gegliedert; ihre Auswahl und ihre Anordnung innerhalb der einzelnen Schwerpunkte ermöglichen soziale Unterrichtsformen (Gruppenarbeit, Arbeit an Stationstischen, Werkstatt-Unterricht, projektorientierte Verfahren).
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Der didaktischen Konzeption der WBF-DVD liegt problemorientiertes und entdeckendes Lernen zugrunde. Es geht ihr nicht nur um Ergebnisse, sondern auch um Methodenkompetenz und um die Auseinandersetzung mit kontroversen Positionen.
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Die WBF-DVD ist in vier Schwerpunkte unterteilt, die der Sequentierung des Unterrichtsfilms entsprechen. Zum Teil gehen die Zusatzmaterialien über den Unterrichtsfilm hinaus; sie rücken ihn so in einen größeren historischen Zusammenhang und sie stellen aktuelle Bezüge her.
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Bei den Unterrichtsmaterialien wurde möglichst auf ausführliche Darstellungen und Zusammenfassungen verzichtet. Stattdessen sollen zusätzliche Filmsequenzen, zeitgenössische Texte aus dem Alltagsleben, Schaubilder, Karten, Fotos und Karikaturen einen lebendigen und schülernahen Unterricht ermöglichen.
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Die kurzen Texte des DVD-Video-Teils korrespondieren mit den längeren und ergänzenden Texten des DVD-ROM-Teils. Je nach Lernsituation können diese längeren Texte (als Word-Datei) auch gekürzt werden.
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Zu fast allen Zusatzmaterialien werden Arbeitsaufträge angeboten (Ausnahme: Filmsequenzen). Sie sind nicht verbindlich, sie können reduziert, ergänzt oder weggelassen werden. Durch die Arbeitsaufträge mit ihrem Aufforderungscharakter ist eine gezielte Erschließung der Materialien möglich (siehe Menüpunkt „Arbeitsaufträge“ auf dem DVD-ROM-Teil).
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Jeder Schwerpunkt enthält Arbeitsblätter mit Lösungen. Die Vorlagen auf dem DVD-ROM-Teil können als pdf- und als Word-Datei ausgedruckt werden. Sie fördern die selbstständige und handlungsorientierte Erschließung und Bearbeitung einzelner Problemfelder in Einzel-, Partner- oder Gruppenarbeit. Die vorgegebenen Arbeitsaufträge sind nicht verbindlich, sondern können reduziert, ergänzt oder weggelassen werden.